Bedburg-Hau

Die Saalkirche, die im Jahr 1861 erbaut wurde und eine hintersteinsichtige Fassade aufweist, erfuhr während des Wiederaufbaus nach dem Krieg einige Veränderungen im Inneren. Das äußere Erscheinungsbild zeigt eine zurückhaltende neugotische Gestaltung mit Elementen wie Treppengiebeln an den Schmalseiten, die mit Spitzbogenblenden und Backsteinfilialen versehen sind.

Es handelt sich um einen stattlichen Bau aus hohen, verputzten Backsteinen, der auf einem länglichen, achteckigen Grundriss steht. Um die Ecken herum sind flache Vorlagen angebracht, um die Struktur zu verstärken. Das steile Walmdach ist in der Mitte des Firstes von einem achteckigen Dachreiter gekrönt, dessen Spitze eine geschwungene Haube aus Schiefer bildet. An den nord- und südseitigen Wänden des schlichten Saalbaus sind schlanke Rundbogenfenster angebracht, die ihm eine elegante Gliederung verleihen.

Im 14. Jahrhundert wurde die Kirche mit einem einzigen Schiff errichtet, jedoch wurden von 1882 bis 1883 Seitenschiffe hinzugefügt, um den Bau zu erweitern. Die dreischiffige Hallenkirche besteht aus Backstein und erstreckt sich über drei Joche. Der Chor schließt mit einem 5/8-Abschluss. Der viergeschossige Westturm, der im Jahr 1863 renoviert wurde, ist mit Horizontalgesimsen strukturiert und trägt einen eingezogenen Spitzhelm. Zwischen dem breiten Hauptschiff und den schmalen Seitenschiffen befinden sich hohe Arkaden.

Es handelt sich um eine zentral gelegene Kirche, die in den Jahren 1985 bis 1987 erbaut wurde. Die Kirche ist als Betonskelett konstruiert und hat ein rotes Ziegelbauwerk. Ihr Grundriss ist siebeneckig und sie ist in ein von Türmen gebildetes Viereck eingeschrieben. Um die Kirche herum gibt es einen umlaufenden Sockelbau unter einem abgestuften Zeltdach mit einer Laterne.

Im Jahr 1124 gründete der heilige Norbert von Xanten das Prämonstratenserkloster Bedburg, das eine romanische Kirche als zentralen Tuffsteinbau mit einem imposanten Vierungsturm umfasste. Graf Arnold I. und seine Frau Bertha aus Kleve waren die Stifter dieses Klosters. Die Kirche und das Kloster wurden Maria und Johannes dem Täufer gewidmet. Im Jahr 1190 wurde das Männerkloster zu einem Doppelkloster. Im Jahr 1517 wurde es in ein weltliches Damenstift umgewandelt. 1744 wurden drei Teile der Kirche abgerissen.

Die Kirche wurde auf dem Areal des römischen Kastells „Quadriburgium“ errichtet, das später als fränkischer Friedhof genutzt wurde. Im Jahr 1888/1889 entstand ein einschiffiger Kirchenbau im neugotischen Stil, wobei der gotische Backstein-Chor aus dem 15. Jahrhundert erhalten blieb. Der Kirchenbau umfasst zudem einen mehrgeschossigen Westturm.

Gottesdienste:

• sonntags 18:00 Uhr
• mittwochs 09:00 Uhr

Es handelt sich um einen gotischen Backsteinbau aus dem späten 14. Jahrhundert, der einstöckig ist und einen überhöhten Chor aufweist, der im 15. Jahrhundert hinzugefügt wurde. Eine umfassende Renovierung wurde im späten 19. Jahrhundert durchgeführt. Im Jahr 1902 wurde ein südlicher Nebenchor angebaut. Der Westturm wurde in das Gebäude integriert und ragt risalitartig vor. Das Langhaus besteht aus drei Jochen mit Kreuzgewölben, die auf tief sitzenden Gewölbekonsolen ruhen.

Der Wandpfeilersaal wurde gemäß den Plänen von Jacob van Aaken im Zeitraum von 1932 bis 1933 errichtet. Er befindet sich unter einer kunstvoll gestalteten Spitztonne. Im östlichen Teil des Gebäudes befindet sich ein Chorturm mit einem niedrigen Chorhaus. Mittlerweile wird die Kirche als Kinder- und Jugendkirche bezeichnet und entsprechend für Familiengottesdienste und Veranstaltungen genutzt.

Es handelt sich um einen Bau aus dem späten 15. Jahrhundert, der aus Tuffstein besteht und in einem zweischiffigen, kreuzrippengewölbten Stil errichtet wurde. Im Jahr 1850 wurde er umfassend restauriert, wobei unter anderem das nördliche Seitenschiff um die Taufkapelle erweitert wurde. Das Hauptschiff besteht aus drei Jochen und geht nahtlos in das Chorjoch mit einem 5/8-Chorschluss über. Der Westturm ist dreigeschossig und wird durch horizontale Gebäude strukturiert.